Gemeinde im Gespräch

Dresden. Kommunikation ist im Besonderen auch das, was ankommt. Doch wo und wie, wann und bei wem? Allgemein bekannt ist, dass in Ämterkreisen und Arbeitsgruppen, Gesprächskreisen und Interessengruppen Vieles gesprochen und auch nutzbringend bewegt wird. Daran anknüpfend stellt sich dennoch die Frage, ob und wie eine Gemeinde als Ganzes sinnvoll und förderlich ins Gespräch kommen kann.

Kommunikation ist im Besonderen auch das, was ankommt. Doch wo und wie, wann und bei wem? Allgemein bekannt ist, dass in Ämterkreisen und Arbeitsgruppen, Gesprächskreisen und Interessengruppen Vieles gesprochen und auch nutzbringend bewegt wird. Daran anknüpfend stellt sich dennoch die Frage, ob und wie eine Gemeinde als Ganzes sinnvoll und förderlich ins Gespräch kommen kann.

Am Samstag, 24. Februar, spätnachmittags wurde diesbezüglich ein erster Versuch in Dresden-Lockwitz unternommen. Im Vorfeld hatten alle Interessierten mittels einer "Fragen-Box" die Gelegenheit, ihre Fragen und Gedanken an die Gemeinde und den Vorsteher zu richten. Wer es wollte, konnte anonym bleiben.

Im ersten Gemeinde-Gespräch waren dann auch alle Altersgruppen vertreten und erlebten, wohl auch begünstigt durch die Sitzordung, schon vorher eine erwartungsfrohe und offene Atmosphäre. Das Gebet zu Beginn sprach eine Glaubensschwester. Sie bat sehr ernsthaft um Gespräche mit Blick auf das Wesentliche. Entsprechend tiefgründig, eben nicht vordergründig nur gemeinde-organisatorisch war der Gesprächsverlauf schon in der ersten Stunde. Sehr deutlich wurde dabei auch die Sorge um inneres Wachstum, hin zu Jesus.

In einer kurzen Pause bestand die Möglichkeit zur leiblichen Stärkung sowie für individuelle Gespräche. Danach nahm Gemeindevorsteher Thomas Hartwig die Gelegenheit wahr, um auf die im Vorfeld der Veranstaltung gestellten Fragen zu antworten. Direkt nach seinen Vorschlägen befragt, wünschte sich ein Religionsschüler, dass auch in den Gottesdiensten mehr aus der Bibel gelesen würde.

Mit einem gemeinsamen Gesang "Siehe, ich will ein Neues schaffen" und einem Gebet eines Priesters im Ruhestand ging dieses erste Gemeinde-Gespräch zu Ende.

"Nehmt einander an" - dies kann mittels Gemeinde-Gespräch auch bedeuten, öffentlich einander anzuhören, und auf "Augenhöhe" zu begegnen.

.s.z