Jugendgottesdienst mit dem Bischof

Zum Abschluss des Jugendchorwochenendes diente Bischof Thomas Matthes den Jugendlichen der Kirchenbezirke Bautzen und Dresden.

Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort Psalm 118, 8.9:

„Es ist gut, auf den HERRN vertrauen und nicht sich verlassen auf Menschen. Es ist gut, auf den HERRN vertrauen und nicht sich verlassen auf Fürsten.“

Zu Beginn dankte der Bischof den Jugendlichen für ihr Gottvertrauen, ihr Gebetsleben und ihrer Mitarbeit in den Gemeinden. Auf die Jugend sei Verlass und sie gestalte das Gemeindeleben aktiv mit. Jede Arbeit, die dabei getan wird, finde ihren Segen beim lieben Gott. Jeder wird in der Gemeinschaft benötigt und kann sich mit seinen Fähigkeiten einbringen.

Mit dem Bezug zum Bibelwort kam die Frage auf, was gut für mich ist. Der Psalmist gibt hierauf eine klare Antwort: Vertrauen auf Gott und Jesus, nicht auf Menschen und Fürsten. Im Gegensatz zu den Menschen ist der liebe Gott immer da. Ihm können wir vorbehaltslos vertrauen. Ein tiefer Glaube zu Gott hilft in jeder Lebenssituation weiter, denn Gott ist alles möglich. Viele Geschwister aus den Gemeinden können für uns Vorbild dafür sein. Trotz Krieg und Armut warfen sie ihr Vertrauen auf Gott nicht weg. Sie blieben treu. Das soll auch der Jugend für alle Situationen im Leben Mut machen.

In heutiger Zeit herrschen keine Fürsten mehr. Aber trotzdem kann es passieren, dass wir beherrscht werden. Bischof Matthes stellte die Frage, wer hat Macht über mich und mein Seelenleben? Einen Rat gab er den Jugendlichen zum Schluss: Vertraut auf Gott nicht nur im neuen Jahr, sondern euer ganzes Leben lang. Bei dem Herrn bleiben sichert unsere Zukunft und hilft, dass der liebe Gott seinen Sohn Jesus Christus bald sendet.

Die mitdienenden Amtsträger unterstrichen durch viele Beispiele und Erfahrungen, dass sich Gottvertrauen immer lohnt. Und nur der, der sich auch intensiv mit Gott befasst, kann ihn erleben. Wenn wir vor wichtigen Entscheidungen stehen, bitten wir den lieben Gott um die rechten Gedanken und dass er auf die getroffene Wahl auch seinen Segen legen möge. Dann wird der liebe Gott helfen. Er ist uns immer nah.

Nach dem Gottesdienst blieben noch zahlreiche Jugendliche zum gemeinsamen Mittagessen und manch schönem Gespräch zusammen.

J.K.