Den Namen Gottes verherrlichen!

Zwischen zwei Afrikareisen diente Stammapostelhelfer Jean-Luc Schneider am Sonntag, 17. März 2013 in der Kirche Dresden-Neustadt den hier versammelten Glaubensgeschwistern aus Dresden und Umgebung. Eingeladen waren auch die Vorsteher des Kirchenbezirkes Dresden und die Bezirksämter des Apostelbereiches Sachsen.

Grundlage für den Festgottesdienst war das Bibelwort Johannes 12, 27.28:

„Jetzt ist meine Seele betrübt. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde? Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und will ihn abermals verherrlichen.“

Den Willen des Vaters suchen

Das Bibelwort gibt einen Einblick in das Empfinden des Herrn Jesus. Er war auch Mensch, hatte Angst, durchlebte schwierige Phasen. Mit Blick auf sein Leiden, seinen Tod war seine Seele betrübt. Nachdem er sich im Geist mit seinem Vater verbunden hatte, wurde ihm klar, was der Vater von ihm erwartet: sein Leben zu geben, das Opfer zu bringen. Nun konnte er beten: „Vater, verherrliche deinen Namen!“ Mit anderen Worten: Offenbare dich in deiner Macht, in deiner Liebe, hilf mir, dass ich meinen Auftrag ausführen kann. Der Vater sagte zu, dieses Gebet zu erhören.

Vom Herrn Jesus lernen

Wir können uns nicht mit dem Herrn Jesus vergleichen, aber wir können von ihm lernen. Auch wir erleben Situationen, wo unsere Seele betrübt ist. Dann suchen wir durch den Heiligen Geist Gottes Willen zu erfahren und richten unser Gebet am Willen Gottes aus. Gott will uns in die Gemeinschaft mit ihm hineinführen. Und er will, dass wir seine Zeugen sind, dass man ihn durch uns erkennen kann. Wenn das auch unser Wille ist, dann beten auch wir: Vater, verherrliche deinen Namen! Hilf mir, deinen Willen zu tun. Ein solches Gebet wird der Vater erhören.

Verherrlichung des Namens Gottes durch uns

Gott will, dass sein Name durch uns verherrlicht wird. Dies geschieht, wenn wir

  • auch in Leid, Prüfungen und Ungerechtigkeit Gott treu bleiben,
  • trotz ausbleibenden Erfolgs aus Liebe zu Gott ihm weiter dienen,
  • für unseren Nächsten in Not nicht nur beten, sondern auch konkret etwas tun,
  • mit Blick auf die Zeitverhältnisse durch unser Gottvertrauen und unsere Hoffnung zeigen, dass man Gottes Werk nicht aufhalten kann.

Begleitet wurde der Stammapostelhelfer von Bezirksapostel Klingler, von den Aposteln Bimberg, Korbien und Wosnitzka sowie von den Bischöfen Matthes und Wittich.

Der Gottesdienst wird sicher allen Teilnehmern unvergesslich sein. Er tröstete, stärkte und machte Mut.

K.G.